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zum Sprach- und Bildgebrauch

 

WARUM?

Gendern macht Texte schwer verständlich und zerstört die Sprache!, ist manchmal zu hören.
Aber Sprache verändert sich doch ständig: Im Mittelalter wurde beispielsweise alles klein geschrieben! Diese ganze Klein- und Großschreibung ist doch wirklich eine Herausforderung, oder?1 [weitere Argumente und Gegenargumente]
Außerdem ist Sprache eines unser wichtigsten Mittel, um uns auszudrücken und mitzuteilen. In ihr spiegelt sich einerseits unsere Wahrnehmung der Umwelt (Personen, Sachverhalte, Missstände etc.) wider, andererseits beeinflusst Sprache die Art und Weise, wie wir denken und unsere Umwelt wahrnehmen.

Für uns als AntiBias-Organisation resultiert daraus, dass wir auch über unseren Sprachgebrauch reflektieren und die Art und Weise, wie wir kommunizieren, kritisch betrachten. Schließlich haben wir es uns zum Ziel gesetzt, ein Arbeits- und Studienumfeld zu schaffen, in dem die Vielfalt unserer Studierenden und Mitarbeitenden als zentrale Grundlage unseres Miteinanders wertgeschätzt und mit dem Ziel der Chancengerechtigkeit ausgestaltet wird. Da gendergerechte Sprache versucht, sprachliche Formen zu etablieren, die alle Menschen repräsentieren und ansprechen, ist das also ein passendes Mittel für unsere Zielerreichung.

1 Evangeline Adler-Klausner / Daniela Jauk / Stefanie Mayer / Elli Scambor (2016): gleichBERECHTIGTE WISSENSCHAFT fundiert argumentieren für GENDER STUDIES. Herausgeberin: Koordinationsstelle für Geschlechterstudien und Gleichstellung, Universität Graz, für die GENDERPLATTFORM


WIE?

Gendersensible Sprache ist anfänglich sicher ungewohnt, weil die deutsche Sprache sehr binär funktioniert. Deshalb gibt es hier rechts Vorschläge für Personen, die gerade beginnen, sich damit zu beschäftigen, und ergänzend Anregungen aus Fachdiskussionen in den Gender Studies. 

Verweisen Sie auf erschwerte Lesbarkeit!
Die Sichtbarmachung von verschiedenen Genderidentitäten wird derzeit vorwiegend durch die Verwendung von Stern (z. B. Mitarbeiter*innen), Underline (Student_innen) oder Doppelpunkt (Professor:innn) zum Ausdruck gebracht. Wir empfehlen bei Verwendung eines solchen Zeichens auf jeden Fall den folgenden Zusatz: Zur Sichtbarmachung vielfältiger Genderidentitäten wird im folgenden Text der Gender-Stern [ein Underline/Doppelpunkt] eingesetzt. Wir sind uns bewusst, dass dies für Menschen mit Sehbehinderung oder solche, die es zum ersten Mal sehen, die Lesbarkeit erschweren kann.

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